Die ersten Umbauten der Anlage
Der
Spielbetrieb auf dieser Anlage war leider mehr als bescheiden, da
man ja im Prinzip immer nur "im Kreis herum" fahren
konnte.
Irgendwann einmal bekam ich von einem Bekannten einige Gleise und
drei uralte (auch für die damalige Zeit schon!) Elektroweichen
ohne Endabschaltung von Arnold geschenkt. Ich war natürlich
"Stolz wie Oskar", denn nun konnte ich endlich noch
einige Abstellmöglichkeiten schaffen - gerade für Lokomotiven
hatte ich nichts (auf dem Foto ist das der Teil in der Mitte, wo
dieser komische moderne Lokschuppen aus Papier steht, im
Gleisplan ist dieser Teil grau, sieht aber auf dem JPG bläulich
aus).
Zuerst war ich natürlich ziemlich skeptisch, wie das denn mit
der fehlenden Endabschaltung funktionieren sollte, aber ich
probierte es trotzdem aus und - es funktionierte sogar! Mein
Glück, daß das Stellpult mit alten Märklin Schaltkästchen
aufgebaut war, die keine Schalter, sondern Taster eingebaut
haben...
Das Foto ist das älteste von der Eisenbahn,
was ich finden konnte. Ich nehme an, daß das Foto in den
Weihnachtsferien 1974/75 entstanden ist, weil:
Im Frühjahr 1974 hatte ABBA den Grand Prix de L´Eurovision
gewonnen und das Poster über meinem Bett links ist eines der
ersten, die ich von ABBA hatte und wir durften mit der Eisenbahn
immer nur in den Ferien spielen. Osterferien scheiden aus, da es
für mich noch keine ABBA gab, Sommerferien auch, da wir die
immer die kompletten 6 Wochen in der Ferien waren und
Herbstferien auch, da die immer zu kurz waren... - außerdem
kamen im Laufe der Zeit immer mehr Poster von ABBA hinzu (alle
Wände waren letztendlich damit voll).
Ich nehme auch an, daß diese Ergänzung nicht sehr viel früher
(vielleicht Ostern 1974) stattgefunden haben kann. Wie man dem
Bild entnehmen kann, ist die "Landschaft" um diese
Ergänzung doch schon ziemlich komplett, allerdings steht eben
noch dieser Papierlokschuppen da, den ich nicht sehr viel später
als das Bild entstanden sein kann, gegen einen vernünftiges
Modell ausgetauscht habe (vielleicht Ostern 1975?).
Als ich jetzt am
Wochenende konkret alle meine alten Bilder und Dias durchgesehen
habe, stellte ich zwar freudig fest, daß ich doch noch einige Bilder (dieses und die folgenden)
von früher gefunden habe, aber sah auf den Bildern auch etwas,
was schlicht und ergreifend aus meinem Gedächtnis verschwunden
ist: Ich habe vor meinem ersten großen Projekt doch tatsächlich
einen größeren Umbau durchgeführt. Da diese ganzen Bilder auf
Dias vorliegen, lasse ich die jetzt erst einmal auf Papier
vergrößern (um sie dann einscannen zu können). Vielleicht
fällt es mir ja wieder ein - auch die Gleisführung.
Wie auch immer,
das Update dafür kommt dann in den nächsten Tagen.
(heute ist der 17.01.2000)
Es ist mir
inzwischen auch wieder eingefallen und ich bin schon dabei, den
dazugehörigen Gleisplan zu zeichnen - leider fehlt mir im Moment
ein wenig die Zeit, aber es geht ja vorwärts - wenn auch
langsam.
Die Idee hinter
dieser veränderten Gleisführung war die Tatsache, daß ich
dringend Abstellmöglichkeiten für die Züge benötigte, jedoch
aus Geldmangel (armer Schüler) nicht in der Lage war,
entsprechende Weichen zu kaufen. Also hatte ich mich schweren
Herzens von meinem geliebten dritten Stromkreis als
Zugwendekreis, dem vierten (ebenfalls dafür) und dem fünften
(die kleine Abstellgruppe) zu verabschieden und eine große Abstellgruppe daraus zu bauen. Den
dritten Stromkreis kürzte ich deutlich und machte daraus eine
Wendeschleife. Eine Zugwendemöglichkeit ließ ich mir trotzdem
noch offen. Dies war dann die Zufahrt zu der Wendeschleife aus
dem Bahnhof (Stromkreis 2), die vorhe noch abzweigte und in den
hinteren Bahnhof (Stromkreis 1) mündete.
Diese Wendeschleife hatte auch letztendlich direkt etwas mit
meinem späteren Hobby (Elektronik) und Beruf (Radio &
Fernsehtechniker) zu tun. Aus besagter Geldknappheit konnte (oder
wollte) ich mir nicht die teure Diode von Arnold kaufen und
suchte nach Ersatz, den ich dann (nach diverser Lektüre von
Büchern) in Form eines alten Schwarz-Weiß Fernsehers vom
Sperrmüll ;-) gefunden hatte.
Projekt: Der Umbau der vorhandenen Klappanlage.
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